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Beschreibungen Der Krieg mit den Molchen Kostenloses Ebook
Gebundenes Buch
Lange blieben sie der Welt verborgen: Sprachbegabte Riesenmolche: den Menschen sehr ähnlich. Zunächst als billige Arbeitskräfte missbraucht, wenden sie sich schließlich gegen ihre Ausbeuter. Ein Krieg um die Weltherrschaft beginnt ...
Hans Ticha hat das Werk auf allen Ebenen durchgestaltet, seine virtuose Typographie spielt mit dem formalen Erscheinungsbild der Texte. Zu seiner bekannten Bildsprache tritt eine Feuerwerk an Illustrationen der unterschiedlichsten Stilrichtungen: Zitate von Pop-Art, wissenschaftlich anmutende Zeichnungen auf braunem Fond und Bildrasterpunkte, die gedruckte Quellen suggerieren. Entstanden ist "eines der schönsten Bücher der deutschen Buchgeschichte, das dem polyphonen Anspielungsreichtum des Romans kongenial entspricht", so Florian Balke von der FAZ."Ich las Ihren Roman Der Krieg mit den Molchen, der glücklicherweise ins Deutsche übersetzt ist. Lange hat mich keine Erzählung mehr so gefesselt und gepackt. Ihr satirischer Blick für die abgründige Narrheit Europas hat etwas absonderlich Großartiges, und man erleidet diese Narrheit mit Ihnen, indem man den groteken und schauerlichen Vorgängen der Erzählung folgt, deren Phantastik ein durchaus zwingendes und notwendiges Leben gewinnt." -- Thomas Mann 1937 über das neueste Buch des tschechischen Autors.
Auf einer Südseeinsel wird ein Meereslebewesen entdeckt, das von Wissenschaftlern als eine Art Riesenmolch identifiziert wird, den man lange Zeit für ausgestorben gehalten hatte. Schon bald entdeckt man, dass die ungewöhnlich begabten und arbeitsamen Molche sich hervorragend für Unterwasserarbeiten eignen, und sie werden fortan von beinahe allen Ländern der Welt als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Dass die Molche meisterhaft mit Werkzeugen umgehen und zudem auch noch die Sprache der Menschen erlernen, ist für die Wissenschaft jedoch keineswegs ein Grund zur Annahme, es könnte sich um intelligente Wesen handeln.
Die Molche breiten sich in Windeseile über die Weltmeere aus, angetrieben von der Maschinerie menschlicher Habgier. Bereits nach kurzer Zeit ist die gesamte Weltwirtschaft von den Molchen und ihrer Arbeit abhängig und eine Katastrophe erscheint vorprogrammiert, sollten sich die Molche je ihrer eigenen Stärke bewusst werden.
Capek entwarf seine gesellschaftliche Utopie 1936 vor dem Hintergrund wachsender internationaler Spannungen und einem drohenden Weltkrieg. Wie Aldous Huxley in Schöne Neue Welt vier Jahre davor nutzt auch Capek die Gattung Science Fiction, um die technische und gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit in einem phantastischen Szenario zu problematisieren, das er in eine Satire gegen Fortschrittsoptimismus und Profitdenken verwandelt.
Im "Krieg mit den Molchen" gelingt ihm eine Karikatur der politischen Verhältnisse seiner Zeit, die auch heute noch in ihrer Klarheit und Präzision fasziniert -- vielleicht auch deshalb, weil sich seitdem erschreckend wenig verändert zu haben scheint. Nur allzuleicht erkennt der Leser in dem vorgehaltenen Spiegel seine eigene Welt wieder. --Sara Schade